Beleg des Monats 2021 - Homepage ArGe AM Post

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Beleg des Monats 2021

Auf dieser Seite werden interessante Belege / Besonderheiten des Sammelgebietes AM Post vorgestellt. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, etwas aus seiner Sammlung vorzustellen. Es gibt keine Vorgaben. Der finanzielle Wert des Beleges ist von ganz untergeordneter Bedeutung. Zeigen Sie einfach, was Ihnen gefällt.
Bei Fragen / Wünschen nehmen sie bitte Kontakt per Mail oder Telefon mit dem Webmaster auf.
Januar 2021

Februar 2021

März 2021

April 2021

Mai 2021

Juni 2021

Juli 2021

August 2021



September 2021
Oktober 2021

November 2021

Dezember 2021



Juni 2021
Plattenfehler





Portogerechter Einschreibe-Fernbrief der 2. Portoperiode vom 06.03.46. Die notwendigen 84 Pfennig wurden mit einem waagerechten Eckrandpaar der MiNr 30aA und einem waagerechten Viererstreifen der MiNr 16C abgedeckt.
Die 1 Pfennigmarke vom Feld 95 hat den Plattenfehler "gebrochenes P in linkem PFENNIG". (MiNr 16 XIII, Bogentyp 9). Die rechte 40 Pfennigmarke vom Feld 100 zeigt den Plattenfehler "gebrochenes O in POST" aus dem Bogentyp 9+. Der Plattenfehler ist nicht im Michel gelistet.

Mai 2021
Bildpostkarte





Die gezeigte Postkarte wurde am 23.03.46 in Gräfeling aufgegeben und nach München befördert. Sie ist mir 4 Exemplaren der MiNr 1z portogerecht frankiert.
Als Formular wurde die Bildpostkarte P 307 des Deutschen Reiches verwendet. Die Ganzsache zeigt im Original ein Wertzeichen mit der Abbildung von Adolf Hitler. Da das Bild mit einer der verwendeten AM-POST-Marken überklebt wurde, war die Verwendung der "alten" Ganzsache zulässig.

April 2021
Auslandspost





Der gezeigte Brief wurde am 01.04.46 in Aachen aufgegeben und anschließend nach Belgien befördert. Er ist mit 75 Pfennig porotferecht frankiert. Der 01.04.46 war der erste Tag an dem Post ins Ausland wieder zugelassen war.

März 2021
Notstempel Rodenkrichen





Der gezeigte Brief wurde am 30.07.45 in Rodenkirchen (Rhein) abgestempelt. Da anscheinend kein Tagesstempel verfügbar war, wurde ein aptiertes Dienstsiegel (das verbotene Symbol Hakenkreuz wurde entfernt) des Postamtes zur Entwertung der beiden AM-Post Marken verwendet. Leider zeigt der Brief weder Absender noch Empfänger.
Eine Postkarte mit dem identischen Stempel ist im "Blauen Buch" auf Seite 353 abgebildet. Gestempelt wurde die im Buch gezeigte Postkarte am 25.07.45.

Februar 2021
Kreisstempel KONRADSREUTH





Die abgebildete Briefvorderseite ist mir der MiNr. 7 freigemacht. Der Brief ist am 28.11.(45) aufgegeben worden und von Konradsreuth nach Münchberg gelaufen.
Der Stempel wurde als Notmaßnahme etwa im Zeitraum Okt 45 bis März 46 eingesetzt. Es handelt sich nicht - wie oft geschrieben wird - um einen bayrischen Fingerhutstempel. Vielmehr ist es ein Kontrollstempel der Kraftpost, um damit Fahrscheine zu entwerten.
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Januar 2021
Auffrankierte Postkarte





Die abgebildete Postkarte wurde am 05.04.46 in Schweinfurt geschrieben und an einen Medizinalrat Dr. Reinhardt in Bamberg adressiert. Verwendet wurde eine Ganzsache P 903. Die 6 Pfennige reichten aber ab dem 01.03.46 nicht mehr aus. Daher musste die Karte auffrankiert werden. Der fehlende Betrag wurde bar am Postschalter entrichtet. Dies wurde mit einem Gebühr Bezahlt Stempel dokumentiert. Hier überrascht die Ortsangabe. Die Karte wurde anscheinend die etwa 35 km von Schweinfurt nach Bamberg auf privaten Wege transportiert. Es scheint also eine Reisepostkarte zu sein. Das fehlende Porto wurde zuerst auf 6 Pfennige (für eine Fernpostkarte) taxiert. Da die Karte aber schon in Bamberg war, mussten nur 4 Pfennige entrichtet werden. Daher wurden die "6" durchgestrichen und die richtige "4" notiert. Das Postamt Bamberg 3 befand sich im April 1946 am Maxplatz. Der Weg bis zur Herzog Max Straße ist etwa einen Kilometer lang. Warum der Reisende die Karte nicht gleich zum Empfänger gebracht hat, bleibt unbekannt. Vielleicht kannte er die genaue Adresse, die jemand erst später nachgetragen wurde.

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