Belege aus der AM POST-Zeit
Für die meisten Sammler ist das Sammeln von postfrischen oder gestempelten Marken häufig der Einstieg in ein neues Sammelgebiet. Früher oder später stellt man sich die Frage, ob es auch Spaß macht, Belege zu sammeln. Für die AM POST-Zeit kann man das mit einem klar "JA" beantworten. Sind die losen Marken in ihrer Vielfäligkeit schon ein El Deorado, steigert sich das bei den Belegen nahezu ins Unermessliche.
Auch wenn die AM POST-Marken nur etwa eineinhalb Jahre verwendet wurden, gibt es eine Vielzahl von Sammelmöglichkeiten. Als Beispiele seien erwähnt:
- Tarifwechsel zum 01.03.1946
- Die alliierten Besatzungsmächte erlaubten zu unterschiedlichen Zeiten die Wiederaufnahme des Postverkehrs. Dabei wurden verschiedene Versendungsformen / Zusatzleistungen auch innerhalb der Zonen - ja sogar innerhalb der Postdirektionen - zu unterschiedlichen Zeiten möglich
- Auslandspost war ab dem 01.04.1946 zugelassen
- Kriegsgefangenenpost
- Ganzsachen
- Zensurmaßnahmen
- Notmaßnahmen
- Paketkarten
- Stempel
- Mischfrankaturen mit Ziffernmarken
- und so weiter.
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Zensierter Auslandsbrief vom 26.04.46 gelaufen von München in die Schweiz Mit amerikanischer Zensur | Einschreiben-Fernbrief vom 14.10.45 aus Lübeck Aus Ermangelung von 30-Pfennig Marken wurde auf Anweisung der RPD Hamburg der R-Zettel als Marke verwendet | |
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Paketkarte aus der Britischen Zone freigemacht mit 16 Exemplaren der MiNr. 3 | Oben: Einschreiben-Fernbrief aus der 1. Portoperiode Unten: Einschreibe-Fernbrief aus der 2. Portoperiode |